Demographischer Wandel

Bedingt durch den demographischen Wandel werden vermehrt auch ältere Beschäftige im Arbeitsleben verbleiben. Aufgrund ihrer langjährigen Berufserfahrung verfügen sie dabei über besondere Fähigkeiten und Kompetenzen. Gleichzeitig haben sie teilweise besondere Bedürfnisse hinsichtlich der alternsgerechten Gestaltung des Arbeitsplatzes oder der Arbeitszeit. Zur alters- und alternsgerechten Arbeitsgestaltung liegen mittlerweile umfangreiche Erfahrungen und Erkenntnisse vor.

Denn das Ziel "mehr und bessere Arbeitsplätze" (Lissabon-Strategie der EU) im Kontext des demografischen Wandels zu schaffen, basiert darauf, das Potenzial älterer und älter werdender Menschen für den Arbeitsmarkt zu aktivieren: Ältere Menschen leisten wertvolle Beiträge für die Gesellschaft, die Stärkung des Zusammenhalts der Generationen und die Fortentwicklung der Zivilgesellschaft, die sich nicht nur in ökonomischen Größen messen lassen.

Aber die Schaffung von mehr und besseren Arbeitsplätzen und die Erschließung des Arbeitskräftepotenzials von Älteren werden nur gelingen, wenn neben den wirtschaftlichen Aspekten die Gestaltung der Arbeit und der Arbeitsbedingungen einschließlich des sozialen Rahmens der Arbeit in den Fokus der Betrachtung gestellt werden. Vor diesem Hintergrund kommt dem betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz eine zentrale Bedeutung zu.

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